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Als mir das erste Mal in meinem Leben der Gedanke gefallen hat zu fasten, schaute ich mir eine Dokumentation Namens “Fasten und Heilen” an.

Seit dem wollte ich unbedingt mal fasten, doch fand ich, dass der Zeitpunkt nie passend war.

Nachdem ich nun im 6 Tag des Fastens bin, spüre ich, wie wichtig die Entschlossenheit selbst ist.

Gerade beim Fasten ist deine Entschlossenheit daran gekoppelt, wie wichtig dir deine Gesundheit, dein Körper und deine Verbindung zu dem, womit du dich verbunden füllst, ist.

Dich auf allen Ebenen zu reinigen sorgt für eine klarere Verbindung mit deiner Seele. 

Entgiften ist heute für uns Menschen wichtiger denn je und stellt eine grosse Erleichterung dar.
Lebensmittel, Luft, Wasser, Kleidung, fast überall finden wir Verunreinigungen, welche der Körper einlagert.
Diese Verunreinigungen sorgen für Zellschäden, chronische Krankheiten und Schlimmeres.

Unter anderem sind wir im Alltag folgenden Belastungen ausgesetzt:

  • Pestizide in allen Lebensmitteln
  • Arsen im Reis
  • Cadmium im Getreide, in Ölsaaten und im Tabakrauch
  • Dioxin im Fleisch
  • Aluminium im Trinkwasser, in der Luft und in Impfstoffen
  • Quecksilber und weitere Schwermetalle in Fisch und Meeresfrüchten
  • Blei aus Industrieabgasen und Keramikglasuren
  • Schimmelpilzgifte in der Wohnung, aber auch in der Nahrung
  • Medikamente, die ebenfalls vom Körper entgiftet werden müssen
  • Chemikalien in Wasser und Kleidung etc.

Zudem spielt für unsere Gesundheit der Säuren-Basen-Haushalt eine wichtige Rolle.

Die meisten konventionellen Lebensmittel und Getränke sind säurefördernd.

Doch bereits 1931 erhielt Dr. Otto Warburg den Nobelpreis für Medizin für den Nachweis,
dass Krebszellen in einem basischen, sauerstoffreichen Milieu nicht überleben können. 

Bei meiner persönlichen Fasten-Woche berücksichtige ich diese Erkenntnisse. Die Gifte werden effizient ausgeleitet und der Körper von innen gereinigt.
Die gesunden Nährstoffe können dadurch wesentlich besser aufgenommen werden und die positiven Effekte der veganen Ernährung können sich dann so richtig entfalten.

Folgend erst mal eine nützliche Tabelle mit vielen Lebensmitteln und dessen Wirkung:

Liste basische Lebensmittel

Los geht’s! Worauf lege ich Wert bei meiner Fasten-Woche? Hier meine TOP 10!

1. Ölziehen

Jeden Morgen noch vor dem ersten Getränk spüle ich einen Esslöffel Kokosöl ca. 15 – 20 Minuten im Mund hin und her. Idealerweise sollte dies wirklich morgens auf nüchternen Magen, noch vor dem ersten Getränk geschehen. Das Ölziehen ist eine unkomplizierte Methode zur täglichen Entgiftung. Besonders auf die Zahn- und Mundgesundheit wirkt sich das Ölziehen äusserst positiv aus. Es hilft gegen Zahnfleischbluten und Mundgeruch, festigt lockere Zähne, verringert Zahnbelag, bekämpft Karies und lässt Zähne wieder weiss werden. Traditionell gehört das Ölziehen aber auch zur ganzheitlichen Therapie vieler anderer Krankheiten. Die ayurvedische Lehre greift z.B. seit vielen Jahrtausenden auf die Wirkungen von Ölanwendungen zurück. Bei diversen Massage-Anwendungen, besonders bei meinen Tantra-Massagen  – Öl ist stets ein unverzichtbarer Bestandteil dieser heilenden, entgiftenden und harmonisierenden Behandlungen. Schon in der ersten Literatur des Ayurveda, der Charaka Samhita, wird das Ölziehen erklärt und empfohlen. Über 30 verschiedene^ Krankheiten werden in dem 2000 Jahre alten Werk aufgeführt, die sich allesamt mit dem Ölziehen heilen lassen sollen – von Asthma, Arthritis, Migräne bis hin zu Diabetes, Hormonstörungen und Herzkrankheiten.

2. Erden/Earthing

Jeden Tag mindestens 30 – 60 Minuten barfuss auf natürlichem Boden laufen/liegen/sitzen. Dank des Elektrosmogs stehen unsere Zellen im wahrsten Sinne unter Strom. Mit einfachsten Spannungsmessern, wie es sie im Baumarkt gibt, können wir die Oberflächenspannung der Haut messen. So ist sie bei 0, wenn wir barfuss mit der Erde verbunden sind. Wenn wir isoliert dank Schuhen sind, ist sie schon nicht mehr bei 0. Richtig “spannend” wird es dann, wenn wir z.B. im Auto die Sitzheizung, oder eine Wärmedecke nutzen, im Wasserbett liegen oder andere elektronische Geräte wie nur das Smartphone benutzen. Die Verbindung zu Mutter Erde spielt eine wichtige Rolle für einen gesunden Organismus und kommt in unserer Gesellschaft definitiv zu kurz. Erden beseitigt freie Radikale im Körper und hat somit heilende Kräfte. Ständig ist unser Körper sogenannten freien Radikalen ausgesetzt. Im Grunde sind freie Radikale nicht schlecht. Sie entstehen als natürliches Produkt beispielsweise während der Atmung oder bei körperlicher Betätigung. Der Körper kann sie problemlos neutralisieren – und das Problem ist gebannt. Wer jedoch viel Stress hat, Umweltgiften ausgesetzt ist, eine schlechte Ernährung bevorzugt und Drogen (Rauchen, Alkohol, Zucker) eher Regel als Ausnahme sind, sorgt für einen so hohen Überschuss an freien Radikalen, dass der Körper damit nicht mehr fertig wird. Freie Radikale sind schädliche und aggressive Moleküle, denen ein Elektron fehlt. Sie wandern durch den Körper und versuchen nun, fremden Molekülen (z. B. Bestandteilen der Zellmembran) ein Elektron zu entreissen, um ihre elektrische Spannung wieder auszugleichen. Dabei beschädigen sie Zellen und Gewebe, was wiederum zu allerlei Krankheiten führen kann, wie etwa zu chronischen Entzündungen und Schmerzen, Erschöpfung, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und vorzeitige Alterung, um nur ein paar Punkte zu nennen.

Wenn die Ladung der Erde aber negativ ist, dann bedeutet das: Die Erde hält für uns die Lösung gegen freie Radikale bereit: Sie versorgt den Körper mit einer Vielzahl an ungebundenen Elektronen. Die freien Radikale können sich nun an diesen Elektronen bedienen ohne unsere Zellen zu beschädigen und werden dadurch neutralisiert und unschädlich gemacht.

Die Elektronen unserer Erde wirken somit wie Antioxidantien, was in einer wissenschaftlichen Studie (2007, Journal für alternative and komplementäre Medizin) bestätigt wurde.

3. Heilwasser

Unter Heilwasser verstehe ich Wasser von einer frischen Quelle und/oder gefiltertes, energetisiertes, ionisiertes Wasser. Dabei gibt es verschiedene Ansätze und mit welchem du dich schlußendlich am wohlsten fühlst und welche Lösung für dich praktisch und leicht umzusetzen ist, solltest du unbedingt selbst herausfinden. Wichtig ist, komplett auf Softdrinks, Kaffee und andere konventionellen Getränke zu verzichten. Sie sind säurefördernd und meist mit Zucker (die schlimmste Droge in dieser Welt, welche auch noch legalisiert ist) angereichert. Heilwasser verwende/trinke ich 4 – 5 Liter am Tag. Bei der Menge ist ebenfalls das Wasser einbezogen, welches ich zum Aufnehmen bestimmter Nährstoffe nehme.

In meiner Nähe habe ich eine frische Quelle ausfindig gemacht, wo ich mindestens einmal die Woche meine Wasservorräte hole. Einen Link mit Wasserquellen in deiner Nähe findest du im Link-Verzeichnis am Ende des Beitrags. Hinzu lasse ich das Wasser meistens durch einen Maunawei-Wasserfilter fließen. Es gibt aber auch sehr gute Osmosefilter und Ionisierer. Ich verwende ausschließlich das Quell-Wasser, ob ich Tee, Zitronenwasser mit frisch gepresstem Zitronensaft, oder andere Getränke, auf die ich gleich noch zu sprechen komme, zubereite. Wichtig aus meiner Sicht über Wasser zu wissen ist, dass das übliche Wasser, welches du kaufen kannst, und ebenso das Wasser, welches aus dem Leitungshahn kommt, bereits gesättigtes, und stark belastetes Wasser ist. Wasser ist Informationsträger und damit es uns möglichst effizient reinigen kann, sollte es noch Informationen aufnehmen können. Zudem ist der PH-Wert, also basisches Wasser, wichtig. Auch gibt es einen Unterschied bei der Lebendigkeit des Wassers. In der Natur gibt es Wirbeleffekte, wie in einem Fluß oder Bach deutlich zu sehen. Diese Verwirbelungen beleben das Wasser. Die Komplexität dieses Themas ist sehr hoch, daher möchte ich mich an dieser Stelle kurz halten. Du darfst mich aber auch gerne innerhalb meiner Coachings darauf anzusprechen.

4. Heilerde / Bentonit 

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, Bentonit ist z.B. aus Vulkangestein. Ebenso wie Heilerde weißt es eine besonders hohe Fähigkeit auf, eingelagerte Gifte im Körper zu binden und leichter auszuscheiden. Für eine Darm- und Körperreinigung also ein ganz besonderes Tool. Zudem sind wichtige Mineralien enthalten, auf welche wir zurückgreifen können. Für eine optimale Anwendung am besten die jeweilige Gebrauchsanweisung lesen. Heilerde nehme ich drei mal täglich einen Teelöffel. Bentonit erst ein mal am Tag, dann zwei mal am Tag und nach Gefühl maximal drei mal am Tag. Bei meiner ersten Einnahme von Heilerde habe ich leichte Bauchschmerzen bekommen, was nicht ungewöhnlich ist. Obwohl ich darauf geachtet habe, lassen sich solche Nebenwirkungen besser vermeiden, indem man sie zeitversetzt und nicht mit anderen Lebensmitteln einnimmt. So können zum Beispiel Wechselwirkungen mit dem Zitronenwasser aufkommen, welches ich einnehme, daher wird es besser ca. 2 Stunden versetzt eingenommen. Damit die Heilerde und das Bentonit nicht zu Verstopfungen führen, genug Wasser trinken!

5. Basenpulver

Entsäuert indirekt, indem es die körpereigene Basenproduktion stimuliert. Man nimmt vom Basenpulver mehrmals täglich eine Messerspitze bis ¼ Teelöffel (am besten 15 Minuten vor den Mahlzeiten) oder bereitet sich daraus einen Tee.

6. Zitronenwasser

Frisch gepresster Zitronensaft mit Wasser gemischt ist nicht nur erfrischend, er wirkt im Körper auch basisch. Zitronenwasser kann kalt, oder warm zubereitet werden (nicht heiß, damit die Vitalstoffe bestehen bleiben). Es verbessert die Verdauung, das Immunsystem, reinigt Nieren, entgiftet und entsäuert, um nur ein paar positive Effekte zu nennen. Unabhängig vom Fasten starte ich meinen Tag mit diesem Getränk, damit der Körper erst mal Energie bekommt, anstatt sie direkt wieder zur Neutralisation für zum Beispiel einen Säure fördernden Kaffee aufringen zu müssen.

7 Basen-Tee

Zur Unterstützung des basischen Fastens trinke ich über den Tag verteilt verschiedene basische Tees. Zum Beispiel 7 x 7 Kräuter-Tee. Die perfekte Unterstützung zum Ausscheiden der Gifte, sowie zum aufnehmen von wichtigen Nährstoffen und Mineralien. Säuren können übrigens nur über Flüssigkeiten ausgeschieden werden. Wenn wir wenig trinken, erschweren wir diesen wichtigen Prozess.

8. Chlorella 

Dank dieser Wunderalge werden Fette, Triglyceride, Cholesterin besser ausgeschieden. Diese können nur über den Darm ausgeschieden werden. Und die Bluttfettwerte werden dank Chlorella unterstützend auf ein gesundes Maß reduziert. Chlorella nehme ich drei mal am Tag 2 – 3 in Tablettenform.

9. Basen-Bad

Unsere Haut ist das größte Organ, selbsterklärend können wir dank des Basen-Bads entsäuern. Die Haut sieht gesünder aus und wird weicher und geschmeidiger. Als Anfänger habe ich mit 30 Minuten angefangen. Beim zweiten Bad waren es 50 Minuten und beenden werden ich die Fasten-Woche mit einem dritten Basen-Bad mit mindestens 60 Minuten, bis maximal 90 Minuten. Damit sich ein Basen-Bad richtig entfalten kann, sollten wir mindestens 45 Minuten baden. Ausreichend Wasser und ein gutes Hörbuch erleichtern das Basen-Bad. Weitere wichtige Infos gibt es am Ende in der Link-Sammlung.

10. Und falls sich der Hunger doch mal zu arg bemerkbar macht

Ehrlich gesagt komme ich mit dem Fasten besser klar, als ich es gedacht hätte. Hin und wieder, circa ein bis zwei mal am Tag, kommt dennoch ein Hungergefühl auf, oder dass ich irgendeinen andern Geschmack im Mund haben möchte. Dabei habe ich auf Bio-Gemüsebrühe zurück gegriffen, wenn mir nach etwas Herzhaftem war. Wenn mir nach etwas Süßem war, habe ich zwei, drei Heidelbeeren genascht, oder einen grünen Smoothie getrunken. Der grüne Smoothie enthält etwas Chlorella, Weizengras, Aloe Vera, Blattgemüse, Grünkohl und Spinat und sättigt gut. Ein Geheimtipp ist pures Kokosöl löffeln, der süßliche Geschmack kommt super und anders als bei Bionella, bekommt man davon eh nicht viel runter, da das Sättigungsgefühl schnell aufkommt. 😉

Haben Dir meine Tipps gefallen und waren sie inspirierend? Möchtest Du auch Fasten, oder hast bereits Erfahrungen gesammelt? Dann freue ich mich über einen Kommentar von Dir und gerne auch ein Like.  Das Thema ist sehr umfangreich und es gibt noch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten, daher fühl Dich frei zu kommentieren! 🙂

Bis dahin alles Gute und einen gesunden und fitten Sommer für Dich! 🙂

Dokumentation “Fasten und Heilen”:
https://www.youtube.com/watch?v=epMRBGKtllY

Wasserquellen in deiner Umgebung:
http://www.quellenatlas.eu/

Infos zum Basen-Bad:
http://www.das-basenbad.de/basenbad-anleitung/typische-basenbad-fehler